Die International Data Spaces Association (IDSA) hat eine Referenzarchitektur und einen formalen Standard definiert, die der Gestaltung und dem Betrieb virtueller Data Spaces dienen. Die IDS-Architektur basiert auf allgemein anerkannten Data-Governance-Modellen – sie erleichtern den sicheren Austausch und die einfache Verknüpfung von Daten innerhalb von Datenökosystemen.
Die IDS-Architektur gewährleistet die digitale Souveränität für Datenbesitzer, die Daten zum Austausch oder zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stellen. Sie bildet damit die Grundlage für die Entwicklung und das Angebot intelligenter Dienste und für die Etablierung innovativer Geschäftsprozesse.
IDSA strebt die Schaffung sicherer und vertrauenswürdiger Data Spaces an. Unternehmen jeder Größe und Branche können darin ihre Datenbestände souverän verwalten. Sie richten sich an Unternehmen und Organisationen aus ganz Europa und darüber hinaus. IDSA zählt über 120 Mitgliedsorganisationen aus 21 Ländern.
Die IDS-Architektur basiert auf umfangreichen Benchmarking- und Anforderungsanalysen. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wurden in Fraunhofer-geführten, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekten, in vom Bundesministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie geförderten Anwendungsprojekten und in Forschungsprojekten, die von der Europäischen Kommission finanziert wurden, durchgeführt.